Rucksack richtig packen

Was muss mit?

Zuerst musst Du Dir Gedanken machen wie lange Du unterwegs bist. Wenn es um eine Aktion von 2-3 Tagen geht, benötigt man natürlich nicht soviel Nahrung und Wechselkleidung wie bei einer monate-langen Unternehmung. Die zweite Herausforderung besteht darin, die richtige Ausrüstung auszuwählen, die man bei den zu erwartenden Bedigungen benötigt.

Für kalte Regionen müssen warme Sachen ins Gepäck, in regenreichen Gegenden darf die Regenschutzbekleidung nicht fehlen… Du weisst um was es geht. Nimm auf jeden Fall ausreichend Verbrauchsmaterial mit. Es ist kein Vergnügen, wenn Dir unterwegs das Gas für den Kocher ausgeht, oder die Batterien für die Stirnlampen leer sind. Aber man muss es auch nicht übertreiben. Je mehr Du einpackst, umso schwerer wird Dein Rucksack. Überlege also genau was Du wirklich brauchst.

 

Wie packe ich es am besten?

Als nächstes wird der Rucksack gepackt. Als erfahrener Trekker, muss man nicht lange überlegen, wo die verschiedenen Dinge im Rucksack geschickt verstaut werden, aber wenn man sich zum ersten Mal damit auseinandersetzt, hat man schnell den Eindruck ein 3-D Puzzle zu lösen. Dein Rucksack kann ordentlich Gewicht aufnehmen, aber die Art und Weise wie es im Rucksack verteilt ist, ist ausschlaggebend für den Tragekomfort. Schwere Gegenstände sollten nahe an Deinen Rücken gepackt werden, etwa auf mittlerer Höhe. Die leichten, komprimierbaren Dinge kommen nach oben oder hinten.

 
 
 

Wenn der Rucksack beladen ist, dann sollte er lang und schlank, statt kurz und breit aufgebaut sein, damit wird die Last optimal auf die richtigen Stellen verteilt. Mit Hilfe der Kompressonsriemen kann man die Formgebung entsprechend justieren. Eine gleichmäsige Belandung ist ebenfalls sehr wichtig – wenn sich das Gewicht auf eine Seite konzentriert, ist das sehr unbequem für die Wirbelsäule und den Schulterbereich. Versuche soviel Material wie möglich in den Rucksack zu packen. Sämtliche Gegenstände, die mit Haken und Riemen außen am Rucksack befestigt werden, sorgen für ein deutliches Ungleichgewicht, v.a. wenn diese lose herumbaumeln. Zu guter Letzt werden sämtliche Kleinteile meistens in das Deckelfach gepackt. Zusammen genommen ergibt die Summe der Kleinteile oft ein signifikantes Gewicht oben auf dem Rucksack – Vorsicht!

 

Zugriff auf Ausrüstung

Beim letzten Schritt geht es um die Zugriffsmöglichkeiten und die Erreichbarkeit der Ausrüstung; achte darauf, dass Du einfach an die wichtigen Dinge kommst, die Du auch schnell benötigst. Wenn man bei einem plötzlichen Regenschauer den ganzen Rucksack ausleeren muss, weil die Regenjacke mittendrin steckt, macht das wenig Freude!

Wenn alles gepackt ist und sich der Rucksack auf dem Rücken bequem anfühlt, sollte man mit dem vollen Rucksack etwas herumlaufen und auch ein paar Treppen steigen um das bergauf-und ab laufen zu simulieren. Falls es sich nicht ganz ideal anfühlt , probier einfach ein bisschen herum, bis es für Dich am besten passt!


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